Eine wirklich miese Nummer

findet Änny die Tatsache, dass es kein großes Frühstück zu Hause gibt. Weil es noch recht früh ist, gibt es eine Miniportion Trofu und das nicht einmal getrennt von den anderen im Flur, sondern in der Küche. Gierig schlingt sie das Futter runter, schafft es nicht einmal sich aufzuregen, weil sie viel zu schnell fertig ist. Als es dann endlich zum Spaziergang geht, ist sie recht aufgekratzt und ich werde das Gefühl nicht los, sie hat sich von gestern Abend gemerkt, dass es das Futter draußen gibt.

Draußen will sie dann auch gleich losrennen, ich rufe sie zurück, sie kommt sofort, Lecker rein! Jetzt hat Änny ein ernsthaftes Problem. Sie läuft ein paar Sprünge voraus, kehrt um und tatsächlich lohnt es sich. Der Spaziergang wird recht ruckig und es ist schwer, nicht über sie zu stolpern, aber mein Vorhaben scheint zu gelingen. Als wir auf der Mitte des Weges 2 andere Hundehalter mit ihren Hunden treffen, überwiegt dann aber Ännys Freude, als Beagle-Mix Amy sie zum Spielen auffordert und die beiden preschen los. Sie rennen so weit, dass ich sie aus den Augen verliere und bevor ich in Panik ausbrechen kann, kommen die beiden mit einem breiten Grinsen im Gesicht wieder, um sofort wieder los zu düsen. Ganz artig kommen sie auch diesmal im Galopp zurück.  Eigentlich hätte ich mich überhaupt nicht sorgen müssen, denn zur Not hätten sicher die beiden Weimaraner Ivo und Thea meine Madame aufgespürt. ;)

Danach läuft aber alles weiter, wie geplant. Auch das letzte Stück zum Auto wirft sie sich nicht in den Dreck, sondern bockt erst ganz zum Schluss. Ich lasse es genug sein und trage sie die letzten Meter.

Auch die abendliche Runde im Park läuft recht gut und ich bin mir sicher: Änny weiß  jetzt eines genau: Essen gibt es unterwegs!  Was mir wieder einmal ganz deutlich zeigt, wie schlau Madame doch ist – und wie lernfähig!

 

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