Tag 5

Guten Morgen Änny!

Es ist Dienstag, 7.30 Uhr und ein gut gelauntes Hundegesicht grinst mich an. Tina muss heute erst später zur Uni und so frühstücken wir in Ruhe zusammen. Es bleibt auch ruhig, bis ich mich das erste Mal ohne Änny die Flurtreppe runter ins Bad traue. Rasterwäh!!! Kommentar meiner Tochter: die ist ja so gar nicht auf dich fixiert!

Jetzt will ich es wissen und schicke das Töchterlein Richtung Terrasse und siehe da: Rasterwäh! Wir haben hier ein echtes Kontroll-Problem und werden die nächste Zeit wohl sehr oft Zimmerlaufen spielen dürfen.

Beim Staubsaugen sind sich alle 3 einig und finden den Lärm zum Kläffen toll. Nur gut, dass der Staubsauger lauter ist.

Dafür klappt heute das Einsteigen ins Auto besser und los geht es Richtung Feld. Beim Auspacken treffen wir Lenas Frauchen und unterhalten uns eine Runde. Viva und Änny finden das doof und hampeln rum. Als eine Frau mit einer Schäferhündin an uns vorbeigeht, zeigen Viva und der Rollknopf was sie von großen Hunden halten, die ihrem Rudel zu nahe kommen und Änny kläfft aus voller Seele mit. So hat draußen noch niemand Änny erlebt und man ist doch recht erstaunt, wie heftig dieser „arme, behinderte“ Hund werden kann. Ich finde das Verhalten meiner 3 einfach nur peinlich und überlege einen Moment lang, sie im Feld auszusetzen.

Da das aufgrund ihres hohen Wiedererkennungswertes wenig Sinn machen würde (wieviel Rollihunde, Papillons und unrund laufende Terriermixe mit knallroter 10 Meter Schleppleine gibt es schon in unserer kleinen Stadt? ) flüchten wir ins Gelände.

Dort treffen wir Vivas Kumpel Buddy und siehe da, er hat eine neue Freundin. Frauchen erzählt mir, dass die kleine Ratero-Mix-Dame aus Gran Canaria vor 2 Wochen eingezogen ist.

Zum ersten Mal fordert Änny draußen einen fremden Hund zum Spielen auf. Sie will mit der Kleinen Fangen spielen, wie sie es immer mit Viva im Garten macht. Die kleine Maus geht auf das Spiel ein und kurz darauf haben wir einen tollen Bandsalat der beiden Leinen. Mit 5 gut gelaunten Hunden beenden wir die Vormittagsrunde.

Zum Thema Mittagsschlaf gibt es heute keine Diskussion und das finde ich total prima!

Tatsächlich schaffe auch ich es heute, mich einen Moment auf´s Sofa zu legen. Ich schrecke erst hoch, als erst ein Fellknäuel und dann eine raue Zunge durch mein Gesicht streichen. Katze Sophie braucht ihre Streicheleinheiten und ich stehe auf. Jetzt regen sich auch die Hunde und ich gehe reihum, alle zu begrüßen. Änny wird gerne gekuschelt, aber dass ich den Knopf kraule, findet sie zum Ausrasten doof. Noch blöder findet sie von mir dafür zur Seite geschoben und ignoriert zu werden. Ist schon ärgerlich, wenn man eigentlich die Weltherrschaft übernehmen möchte und keiner es zulässt.

Aber hier regiert nun einmal nur einer und das ist Katze Sophie!

Am späten Nachmittag drehen wir noch eine Runde und da Änny genau weiß wo das Auto hält, kläfft sie schon mal los, um jeden wissen zu lassen, wem das Feld gehört. Warum muss sie jeden Käse von meinen Zwergen lernen und bei sinnvollen Dingen, zeigt sie sich nahezu resistent?

Mensch Änny, wenn deine Ausraster nicht wären, hätte ich mal wieder beinahe ein neues Zuhause für dich gehabt.

Daran müssen wir ehrlich noch arbeiten!

Dafür klappt das Abendessen wieder vorbildlich und als wir uns alle ins Wohnzimmer begeben, legt auch Änny sich ab.

Schlaf schön meine Süße!

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