Tag 3

Es ist Sonntag und ich durfte bis 8.30 Uhr schlafen. Ich liebe meine Fellnasen dafür!

Unten duftet es schon nach Aufbackbrötchen und mein GöGa war bereits mit einer gut gelaunten Änny im Garten. Sogar die Katzen sind bereits abgefüttert!

Draußen ist es noch ziemlich frisch und mein Größenwahn schlägt zu: Heute wird Änny beim Essen nicht ausrasten, sie frisst unten im Flur!

Ich platze vor Stolz weil das prima klappt und wer regt sich dann schon darüber auf, anschließend wischen zu müssen, weil ein Teil des Nassfutters auf dem Fliesenboden klebt?

Anschließend ist ein Frühstück in Ruhe angesagt. Das klappt diesmal auch prima, weil ich den kleinen, stinkenden Pampershund rechtzeitig ins Badezimmer schleppe.

Mit Tochter und den 3 Hunden geht es dann los zum Spaziergang. Änny wird etwas ungeduldig und das Verfrachten in die Transportbox geht nicht ohne kleine Ansage. Ok, wenn ich auch so langsam bin….

Dann wird das Feld gerockt, wir treffen noch einige andere Hunde und ihre Besitzer, alles ist prima.

Auf dem Rückweg rutscht Änny plötzlich aus. Sie jammert und ich bin kurz vor einem Herzriss! Fieberhaft gehen mir sämtliche Notfallpraxen durch den Kopf und ich überlege, wie ich den Hund bis zum Auto getragen bekomme.

Vorsichtig stelle ich Änny auf ihre Beine, das Bein mit der operierten Hüfte hält sie angezogen, aber tapfer macht sie ein paar Schritte. Nach einigen Metern setzt sie es wieder zaghaft auf und ich atme durch.

Ein Besuch bei unserem Tierarzt in der nächsten Zeit war bereits eingeplant, aber nicht unbedingt als Notfall. Ich setze diesen Vorfall gleich mit auf meine gedankliche Liste, denn ich habe noch viele ungeklärte Fragen an unseren Doc.

Nur gut, dass der Guteste bereits von meinen Sorgenkindern hier einiges gewohnt ist. Und von mir auch.

Man merkt, dass Änny hier langsam ankommt, denn sie ist weniger unruhig und nach dem Nachmittagsspaziergang (vorsichtshalber an der kurzen Leine) legt sie sich artig schlafen. Auch das Fressen aus dem Napf klappt wieder ohne Ausraster. Ich bin so stolz auf die Maus!

Als sie später wieder wach ist, wirft sie sich von meine Füße und kaut so lange auf meinen Hausschuhen rum, bis ich sie endlich beachte. Martin Rütter würde jetzt sagen: Wer manipuliert hier wen wie oft? Ja, den Schuh zieh ich mir an, aber sie kuschelt halt so gerne und zum Spielen bekommt sie danach einen Plüschknochen, den sie erst zu Tode knurrt und dann für ein Nickerchen mit ins Körbchen nimmt.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.